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Linzer halten das Spiel gegen KAC lange Zeit offen

Der KAC hat sich an diesem Abend sicher alles einfacher vorgestellt. Mit drei kompletten Linien gegen 8 Linzer Feldpieler sollte alles ein klare Sache werden, möchte man meinen. Diesem Plan wollten unsere Cracks einen Strich durch die Rechnung machen. Gelegenheit dazu bot sich gleich zu Beginn, als der KAC durch einen Wechselfehler eine Unterzahl hinnehmen musste. Die Linzer nutzten diese gleich zur Führung. Kurz darauf erhöhte David Cicilla sogar auf 2:0. Zwar konnten die irritierten Klagenfurter durch Treffer von Pfeifer und Holl ausgleichen, aber die Hausherren antworteten mit 2 schnellen Treffern ihres Topscorers Jan Völfl. Mit einer überraschenden 4:2-Führung der Linzer ging es in die Kabinen. Es folgte ein Spiel auf Augenhöhe und die Stahlstädter bauten ihre Führung durch einen Penalty durch Cicilla sogar auf 5:2 aus. Die bisher taktisch clever spielenden Linzer gaben aber jetzt ihre Linie auf und so gelang es dem KAC, mit vier Treffern in Folge das Spiel zu drehen. Zu Beginn des letzten Drittel schossen unsere Jungs nocheinmal eine knappe Führung heraus, aber damit war scheinbar endgültig die Luft draußen. Nach dem 7:8 des KAC durch Haimburger, sieben Minuten vor Spielende, ging es im Minutentakt dahin und so konnten die Klagenfurter doch noch mit einem deutlichen Endergebnis die Heimreise antreten. Resumee: mit nicht mal zwei Linien kann man maximal über zwei Drittel mit dem hohen Tempo der Topmannschaften dieser Liga mithalten. Positiv hingegen ist, dass sich unsere Youngsters immer besser an dieses Tempo gewöhnen und zu Stützen des Herren-Teams heranwachsen.