Vergangenes Wochenende empfingen die Damen der Spielgemeinschaft gleich zwei Gegner auf heimischen Boden. Mit Tabellenführer Zell am See und den Damen aus der Hauptstadt standen gleich zwei hitzige Partien am Programm.
Rückspiel gegen die Hauptstädter
Am Samstag fand zum Auftakt des Heimspiel Wochenendes die Revanche gegen den Wiener Floorball Verein statt. Die Gastgeberinnen kamen gleich viel besser in die Partie, als eine Woche zuvor in Wien. Nach nur knapp 2 Minuten konnte die Rumerin Nathalie Grömer ihren ersten Treffer für die Spielgemeinschaft erzielen und diese somit frühzeitig in Führung bringen. Nach einigen Chancen auf beiden Seiten, aber keinen weiteren Toren, ging man mit diesem Spielstand in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt kamen die Linzerinnen wieder gleich stark auf das Feld und konnten kurz nach Überschreiten der Halbzeitmarke zwei Mal einnetzen. Nur 60 Sekunden nach dem Treffer von Anouk van Rooij konnte Hannah Riedbert ihren ersten Saisontreffer verbuchen.
Auch im letzten Drittel gelang es den Gästen nicht die überragend spielende Torhüterin Leona Gratzer zu überwinden und im Gegenzug erhöhte die Linzerin Laura Ableitinger auf den Endstand 4:0. Somit war die Revanche geglückt und die FSG Linz/Rum feierte ihren ersten Sieg der neuen Saison.
Erstes Aufeinandertreffen mit Tabellenführer Zell
Einen Tag später erwartete die Linzer gleich der nächste schwere Gegner – die TVZ Wikings Zell am See. Während die Gäste top motiviert in die Partie starteten wirkten die Linzer als hätten sie schwere Beine und liefen den Zeller nur hinterher. Dennoch waren es die Gastgeber die 5 Minuten vor Ende des ersten Drittels das erste Tor erzielen konnten. Katharina Prinz war es, die die Linzer mit einem Treffer aus einem fast unmöglichem Winkel in Führung schoss. Mit diesem Spielstand endete dann auch der erste Abschnitt.
Doch auch nach der ersten Pause spielten die Wikings weiter dominant und in der 27. Spielminute fiel der, schon lange in der Luft liegende, Anschlusstreffer. Dieser ließ einen Ruck durch die Heimmannschaft gehen und die Oberösterreicherinnen fanden endlich richtig ins Spiel hinein. Und so folgte auch eine relativ rasche Antwort auf den Ausgleich. Anouk van Rooij verbuchte ihr zweites Tor des Wochenendes, aus einem ähnlich spitzen Winkel, wie der erste Führungstreffer.
Das Schlussdrittel bot noch einmal jede Menge Spannung und Chancen auf beiden Seiten. In der 50. Spielminute nutzen jedoch die Gäste eine unübersichtlichen Aktion vor dem Tor der Gastgeber und die Ex-Linzerin Katrin Illgoutz netzte zum Ausgleich ein.
Somit war die Partie wieder komplett offen und es ging in die Verlängerung. Diese war ausgeglichen und beide Goalies konnten sich durch einige tolle Paraden auszeichnen. Schlussendlich war es dann die 16-jährige Hannah Riedbert, die die FSG Linz/Rum erlöste und 28 Sekunden vor Ende der Verlängerung den Siegestreffer erzielte.
5 Punkte aus zwei Spielen
Mit zwei Siegen im Rücken blicken die Damen der Spielgemeinschaft nun mit Zuversicht auf die nächsten zwei Matches gegen die FBC Dragons. Das junge Team, das heuer seine erste Saison in der Bundesliga bestreitet, hat zwar schon zwei Niederlagen einstecken müssen, darf aber keinesfalls unterschätzt werden, warnt Trainer Gerold Rachlinger.
Die nächsten Spiele:
12.12.2020 15:30 FBC Dragons Wien – FSG Linz/Rum
19.12.2020 14:00 FSG Linz/Rum – FBC Dragons Wien